Auch wenn die Profile noch nicht abgefahren sind, sollte Reifen nach sechs oder sieben Jahren gewechselt werden. Grund: Die Gummimischung wird spröde, die Leistungsfähigkeit des Reifens nimmt ab.
Als Mindestprofiltiefe für einen Reifen gelten 1,6 Millimeter. Zur Sicherheit empfiehlt der TÜV aber eine Tiefe
von mindestens 4 Millimeter.
Wie alt die Reifen sind, kann man aus einem speziellen Code entnehmen, der auf allen Reifen zu finden ist.
Auf jedem Autoreifen ist eine leicht entschlüsselbare Kennung zu finden, die über die das Herstellungsdatum Auskunft gibt. Diese Kennzeichnung ist im Sinne des Verbraucherschutzes, denn schon nach einigen Jahren wird die Gummimischung härter und der Reifen dadurch weniger griffig. Ladenhüter sollte man daher nicht montieren lassen.
Die letzten drei Stellen der so genannten DOT-Nummer (DOT steht fürs amerikanische "Department of Transportation") sind dabei interessant.
Die ersten beiden Ziffern davon bilden die Woche, die dritte steht für die letzte Ziffer des Jahres.
Damit man die Jahrzehnte unterscheiden kann, sind an die Ziffern noch Symbole angehängt.
Fehlt dieses Symbol haben Sie ein antikes Stück aus den 80ern, ein Dreieck steht für die 90er und die Produktion der ersten Dekade im neuen Jahrtausend wird durch eine Raute gekennzeichnet sein.
Ein Beispiel:
Der Reifen mit dieser Kennung ist in der 42. Woche 1999 gebaut worden.
